Der Strukturwandel in Nordrhein-Westfalen ist in vollem Gang – und neue Technologien wie die Quantentechnologie leisten dazu einen wichtigen Beitrag. NRW-Wirtschaftsstaatssekretärin Silke Krebs überreichte nun einen Förderbescheid über 676.000 Euro an das Verbundvorhaben QuCam – ein gemeinsames Projekt der ARQUE Systems GmbH, des Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT und des 2. Physikalischen Institut der RWTH Aachen University. Ziel ist es, ein innovatives Monitoring-Tool zu entwickeln. Dieses soll dabei helfen, künftige Quantencomputing-Anwendungsfälle zu erkennen, zu bewerten und zu visualisieren.

Staatssekretärin Krebs: „Nordrhein-Westfalen ist ein wichtiger Forschungs- und Entwicklungsstandort und treibt die Entwicklung wichtiger Schlüsseltechnologien voran. Komplexe Technologien wie die Quantentechnologie leisten einen wichtigen Beitrag für eine erfolgreiche Transformation der Industrie. Wir möchten auch kleinen und mittleren Unternehmen Zugang zu diesen wichtigen Zukunftstechnologien verschaffen und ihnen spannende Anwendungsmöglichkeiten aufzeigen. Dass dieses innovative Projekt nun starten kann, ist ein starkes Signal für den Standort NRW.“

Das frei zugängliche Werkzeug richtet sich insbesondere an kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) und wird ihnen ermöglichen, mit begrenzten Ressourcen fundierte Entscheidungen über den Einsatz von Quantentechnologie treffen zu können. KMUs können so ihre Kernkompetenzen stärken, Ressourcen effizienter nutzen und zugleich von den Möglichkeiten der Quantentechnologie profitieren. Darüber hinaus soll das Tool dazu beitragen, die exzellente Grundlagenforschung in Nordrhein-Westfalen in konkrete wirtschaftliche Wertschöpfung zu überführen und die Technologie nachhaltig in der Industrielandschaft zu verankern.

Text und Bild: Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW